Nebelparder
(Panthera pardus)
Lebensraum
Nebelparder leben in tropischen Wäldern bis zu einer Höhe von 3000 Metern. Sie halten sich hauptsächlich in immergrünen tropischen Wäldern auf, sind aber auch in andere Lebensräume wie Mangrovensümpfe oder Grasland eingewandert. Bäume sind für diese Tiere lebenswichtig, da er sie als Ruheplätze und Jagdreviere nutzt. Nebelparder bewohnen Gebiete in Süd- und Ostasien.Aussehen
Nebelparder haben eine charakteristische Wolkenzeichnung auf ihrem Fell, die sie unverwechselbar macht. Männliche und weibliche Tiere sehen gleich aus, aber die Weibchen sind etwas kleiner. Zwei durchgehende schwarze Streifen ziehen sich von den Ohren über den Nacken bis zu den Schulterblättern, der buschige, dicke Schwanz ist schwarz umrandet. Bei Jungtieren sind die Seitenflecken einfarbig und nicht getrübt. Dies ändert sich, wenn das Tier etwa sechs Monate alt ist.- Wilde Nebelparder können sich so gut verstecken, dass es fast unmöglich ist, sie zu beobachten. Das meiste Wissen stammt von gefangenen Tieren.
- Nebelparder haben im Verhältnis zur Körpergröße die größten Fangzähne aller Katzen
- Nebelparder sind herausragende Kletterer
- Länge 123 - 200 cm, Schwanz 79 - 90 cm
- Gewicht 11 - 23 kg
- Alter Durchschnittlich 11 Jahre; Maximum in Gefangenschaft 17 Jahre
- Natürliches vorkommen Indien und Südostasien
- Lebensraum Savanne, Grasland oder Regenwälder bis zu 3000 Metern Höhe
Fortpflanzung
Das Paarungsverhalten wurde bisher nur in Gefangenschaft beobachtet. Dort waren die Chancen auf eine erfolgreiche Paarung am größten, wenn Männchen und Weibchen zusammen aufgezogen wurden. Während sie in Zoos monogam leben, gehen Wissenschaftler:innen davon aus, dass dies in freier Wildbahn nicht der Fall ist. Aufgrund ihres tropischen Lebensraumes könnten sich Nebelparder saisonal paaren. Es wird vermutet, dass die Tiere während der Paarungszeit Laute von sich geben, um ihre Partner anzulocken. Während der Paarung beißt das Männchen das Weibchen in den Nacken, um es festzuhalten. Nach der Paarung trennt sich das Paar wieder. Männliche Leoparden beteiligen sich nicht an der Aufzucht der Jungen.Nahrung
Nebelparder sind Raubtiere, die alleine jagen. Sie erbeuten Vögel, Fische, Affen, Hirsche und Nagetiere. Normalerweise beißen sie ihrer Beute in den Nacken und brechen ihr die Wirbelsäule. Beim Fressen reißen sie durch ruckartiges Zurückwerfen des Kopfes Stücke aus der Beute.
Nahrung
Nebelparder sind Raubtiere, die alleine jagen. Sie erbeuten Vögel, Fische, Affen, Hirsche und Nagetiere. Normalerweise beißen sie ihrer Beute in den Nacken und brechen ihr die Wirbelsäule. Beim Fressen reißen sie durch ruckartiges Zurückwerfen des Kopfes Stücke aus der Beute.Lebensweise
Der Nebelparder ist ein gut getarnter Baumjäger, der vor allem nachts aktiv ist. Mit ihren großen Füßen, den kurzen Beinen und dem langen Schwanz sind sie perfekt ausgestattet, um sich in den Bäumen fortzubewegen. Dort ruhen sie sich aus und entkommen größeren Raubtieren wie Tigern. Nebelparder sind Kletterakrobaten: Sie wurden dabei beobachtet, wie sie kopfüber Baumstämme hinunterkletterten, sich an waagerechten Ästen entlanghangelten und sich nur mit den Hinterpfoten an Zweigen festhielten. Nebelparder jagen hauptsächlich am Boden oder springen von Bäumen auf ihre Beute. Obwohl sie ausgezeichnete Jäger sind, verbringen sie mehr Zeit mit Ruhen als mit Jagen. Da Nebelparder schwer zu beobachten sind, weiß man wenig über ihre sozialen Interaktionen. Man geht davon aus, dass Nebelparder Einzelgänger sind.AAP und Nebelparder
Leider werden Nebelparder in ganz Europa immer noch als Haustiere gehalten oder zur Verwendung in der traditionellen Medizin getötet.
Kürzlich rettete AAP Kenya vor einem Tier-Vermehrer, der plante die Nebelparderin als Zuchttier zu halten und ihre Jungen an den Meistbietenden zu verkaufen. Glücklicherweise fand die Polizei sie zuerst und ermittelt derzeit gegen den Besitzer. Als Kenya bei AAP ankam, stellten unsere Tierärzt:innen fest, dass sie aufgrund von Unterernährung fast blind war.