Die Geschichte von AAP
Okko und Riga
In den 1960er Jahren nahm das Ehepaar Okko und Riga Reussien ihren ersten Affen, ein nervöses Totenkopfäffchen, bei sich zu Hause auf. Daraufhin brachten immer mehr Menschen ihre Affen und andere exotische Tiere zu ihnen nach Amstelveen.
Nach einiger Zeit können Okko und Riga es sich nicht mehr leisten, alle Kosten selber zu tragen, aber aufhören, sich um die hilflosen Tiere zu kümmern, ist auch keine Option. Das Paar beschließt, eine Stiftung zu gründen, um Spenden zu sammeln. Am 14. April 1972 ist AAP eine Tatsache.
Nelkengewächshaus
In den folgenden Jahren wird von einem ehemaligen Nelkengewächshaus am Legmeerdijk in Amstelveen aus gearbeitet. 1992 ziehen sich Okko und Riga zurück und überlassen David van Gennep das Ruder. David ist kein Unbekannter bei AAP: Seit 1981 engagiert er sich als Freiwilliger für die Stiftung. Mit der Ankunft von David schlägt AAP eine neue Richtung ein. Die Organisation wird immer professioneller und setzt sich stärker für die Verbesserung der Gesetzgebung ein. Infolgedessen bietet die Organisation nicht mehr nur einen Schutzort für Tiere an, sondern kämpft auch aktiv gegen den weiteren Zustrom von Tieren.
Als 1995 die europäischen Grenzen verschwinden, wird eine weitere wichtige Entscheidung getroffen: Europa wird das neue Arbeitsgebiet der Stiftung, und AAP spezialisiert sich von nun an auf exotische Säugetiere.
Umzug nach Almere
Die Zahl der pflegebedürftigen Tiere wächst schnell und so zieht AAP 1996 nach Almere um.
Hier wird in einer weitläufigen, grünen Umgebung ein neues Rettungszentrum/Aufnahmezentrum* mit einem Schimpansenkomplex, einer Primatenabteilung, einer Säugetierabteilung, einer Quarantänestation, Außengehegen und einem richtigen Büro gebaut. Denn nicht nur die Zahl der Tiere wächst, sondern auch die Zahl der Mitarbeiter:innen nimmt zu.
AAP in Spanien
Aufgrund der Konzentration auf die gesamteuropäische Problematik wächst der Bedarf an einer Niederlassung in Spanien. Im Jahr 2009 wird AAP Primadomus eröffnet, ein Rettungszentrum in Villena, 50 Kilometer westlich von Alicante.
Ursprünglich als Nebenstelle für Tiere aus Almere genutzt, hat es sich inzwischen zu einer vollwertigen Zweigstelle von AAP entwickelt.
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